Wout van Aert brilliert mit Sieg in der Gravel-Etappe des Giro d’Italia 2025

Wout van Aert dominiert die neunte Giro-Etappe

Am 18. Mai 2025 setzte Wout van Aert ein beeindruckendes Ausrufezeichen im Radsport: Bei der neunten Etappe des Giro d’Italia triumphierte der belgische Ausnahmekönner auf den berühmten Schotterstraßen in Richtung Siena. Nach einem turbulenten Rennverlauf siegte Wout van Aert vor dem Mexikaner Isaac del Toro und feierte damit seinen ersten Saisonerfolg.

Eine Etappe mit Geschichte und Herausforderungen

Die Strecke führte von Gubbio nach Siena und forderte das Feld mit insgesamt fünf Gravel-Sektoren. Besonders die finalen Kilometer erinnerten an die Strade Bianche – ein Rennen, das Wout van Aert bereits 2020 für sich entscheiden konnte. Trotz Stürzen und Defekten unter den Favoriten, glänzte van Aert mit Cleverness und Ausdauer.

Der explizite Fokus auf die Gravel-Abschnitte erschwerte den Tag für viele. Namen wie Primoz Roglic und Tom Pidcock gerieten durch Stürze und technische Probleme ins Hintertreffen. Nach einem dramatischen Etappenverlauf spitzte sich das Rennen auf ein packendes Duell zwischen van Aert und Del Toro zu.

Krönung auf dem Piazza del Campo

Isaac del Toro zeigte sich stark und versuchte mehrmals, Wout van Aert abzuschütteln. Doch der Belgier hielt hartnäckig das Hinterrad und nutzte seine Erfahrung auf den steilen Schlussmetern der Via Santa Caterina. Im richtigen Moment zog van Aert an seinem Kontrahenten vorbei und sicherte sich seinen ersten Giro-Etappensieg. Del Toro übernahm als Trost die Maglia Rosa.

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Die Auswirkungen auf das Gesamtklassement

Abgesehen von van Aerts Triumph verschob diese Etappe das Gesamtklassement. Isaac del Toro ist als neuer Führender klar im Vorteil. Favoriten wie Juan Ayuso konnten noch mithalten, während Primoz Roglic durch einen Sturz weiter zurückfiel. Giulio Ciccone, Richard Carapaz und auch Simon Yates komplettierten die Top 5 der Tageswertung, allerdings mit deutlichem Rückstand.

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Emotionen und weitere Ausblicke

Wout van Aerts Sieg in Siena war mehr als nur ein sportlicher Erfolg. Für ihn war es die Erlösung nach einer Durststrecke. Die Etappe bewies erneut, dass der Belgier zu den vielseitigsten und stärksten Fahrern im internationalen Peloton gehört. Mit dem neuen Selbstvertrauen und dem Etappensieg im Rücken darf man gespannt sein, welche Akzente van Aert im weiteren Verlauf des Giro setzen wird.

Fazit: Ein historischer Tag für Wout van Aert

Die neunte Giro-Etappe 2025 wird als eine der spektakulärsten Gravel-Abschnitte der letzten Jahre in Erinnerung bleiben. Wout van Aert setzte sich mit beeindruckender Stärke, taktischer Finesse und großer Leidenschaft durch. Für alle Radsportfans ist dieser Tag ein weiteres Beispiel für die unvorhersehbaren Dramen und Glücksmomente des Giro d’Italia.