Zu den auffälligsten Akteuren im Trikot des Karlsruher SC der letzten Jahre zählt zweifellos Zivzivadze. Viele Fans und Experten fragen sich, wie sehr der Abgang des georgischen Stürmers die Saison 2024/25 des Traditionsclubs beeinflusst hat. Dieser Artikel beleuchtet Zivzivadzes Bedeutung für den KSC, die Folgen seines Transfers und zieht ein Fazit für Mannschaft und Verein.
In seiner Zeit beim Karlsruher SC entwickelte sich Zivzivadze rasch zu einem Leistungsträger. Seine körperliche Präsenz, sein Torriecher und das unermüdliche Engagement auf dem Feld machten ihn zum Publikumsliebling. Statistiken belegen, dass der georgische Nationalspieler nicht nur für wichtige Tore sorgte, sondern auch seine Mitspieler besser machte.
Nach dem Verkauf von Zivzivadze in der Winterpause sprach man beim KSC oft über verpasste Chancen. Viele Anhänger und Experten sind sich einig: Seine Qualitäten wurden schmerzlich vermisst. Die Spielzeit war geprägt von "Was-wäre-wenn"-Gedanken, wie ein ausführlicher Rückblick der Pforzheimer Zeitung anschaulich beschreibt. Der Artikel analysiert, wie knapp der KSC trotz einer insgesamt guten Entwicklung die Aufstiegsplätze verpasste und stellt die wichtige Frage: Was wäre wohl passiert, wenn Zivzivadze geblieben wäre?
Die Saison 2024/25 brachte für den KSC einen soliden achten Platz in der Abschlusstabelle. Dennoch trennten die Mannschaft nur wenige Punkte vom begehrten Aufstiegs- oder Relegationsplatz. Die interessantesten Statistiken dieser Spielzeit zeigen: Karlsruhe erzielte zwar insgesamt 57 Treffer, lag in manchen Bereichen knapp unter dem Ligadurchschnitt. Vor allem im Sturmzentrum war die Torgefahr nach Zivzivadzes Weggang deutlich geringer vorhanden. In solchen engen Konstellationen zählen oft individuelle Klasse und die berühmten "Big Moments" – beides hatte Zivzivadze in seiner Zeit beim KSC mehrfach bewiesen.
Trotz der Lücke, die Zivzivadze hinterließ, zeigte der KSC Moral. Besonders der erfahrene Kern um Kapitän Wanitzek nahm eine tragende Rolle ein. Eine Analyse der BNN hebt hervor, wie Trainerteam und Routiniers Planungsfehler kompensierten und damit für eine relativ stabile Saison sorgten.
Zivzivadze bleibt in Erinnerung als einer, der Spiele im Alleingang entscheiden konnte. Für den KSC heißt es nun, aus den Erfahrungen der Saison 2024/25 zu lernen und gezielt nach Verstärkung auf ähnlichem Niveau zu suchen. Die nächste Transferperiode wird zeigen, ob es gelingt, diese zentrale Position adäquat zu besetzen und die Mannschaft weiterzuentwickeln.
Die Zeit von Zivzivadze beim Karlsruher SC bleibt unvergessen. Sein Abgang war mehr als nur ein Transfer – er veränderte die Statik des Teams. Erfolg im Fußball hängt oft an wenigen, herausragenden Persönlichkeiten. Der KSC muss nun die Lehren daraus ziehen und die Weichen für eine noch erfolgreichere Zukunft stellen.