Die Hamburg Open sind jedes Jahr ein echtes Tennis-Highlight. Besonders wenn Lokalmatador Alexander Zverev antritt, fiebert die ganze Stadt mit. Doch das diesjährige Turnier hatte es in sich: Das Achtelfinal-Aus von Zverev in Hamburg sorgte für Gesprächsstoff und warf Fragen über seine Form vor den French Open auf.
Als Zverev, aktuell die Nummer drei der Welt, seine Teilnahme am Rothenbaum verkündete, war die Vorfreude groß. Nach einem durchwachsenen Frühjahr wollte er in Hamburg Selbstvertrauen für die kommende Sandplatzsaison sammeln. Der Heimvorteil sollte ihm Rückenwind geben. Fans und Experten hofften auf eine starke Leistung und einen weiteren Finaleinzug wie im Vorjahr.
Das Match gegen den Franzosen Alexandre Muller entwickelte sich zu einem echten Krimi, der mehr als zweieinhalb Stunden dauerte. Zverev kämpfte sich sichtbar angeschlagen durch das Spiel, lieferte aber trotzdem einen beherzten Auftritt. Im Nachgang stellte sich heraus, wie schwer ihm diese Leistung fiel. Zverev berichtete, dass er in der Nacht vor dem Match unter 39,4 Grad Fieber litt und sich mehrfach übergeben musste. „Ich fand das dafür, dass ich 37 Mal gekotzt habe, ganz okay. Ich war zwei Punkte vom Sieg entfernt“, erklärte er offen. Die Details liest du im ausführlichen NDR-Bericht.
Trotz dieser extremen Umstände gab er nicht auf und brachte Muller an den Rand einer Niederlage. Die Fans würdigten seinen Kampfgeist, auch wenn der Traum vom Titel früh zerplatzte.
Nach der Partie stand nicht nur das Ergebnis im Mittelpunkt, sondern auch Zverevs Gesundheitszustand. Die angeschlagene Fitness des Olympiasiegers lässt Fans hoffen, dass er sich rechtzeitig zu den French Open in Paris erholt. Das Portal WELT und andere Medien berichteten ausführlich über die Hintergründe seines Auftritts bei den Hamburg Open. Viele fragen sich, wie sich der Rückschlag auf seine weitere Saison auswirken wird.
Die Atmosphäre in Hamburg war gewohnt elektrisierend, auch wenn das frühe Aus von Zverev die Veranstalter und viele Tennis-Fans enttäuschte. Nach eigenen Angaben hätte er ohne die heimische Kulisse und seinen besonderen Bezug zum Rothenbaum wohl nicht gespielt. Für ihn war es ein echter Kraftakt, den viele Zuschauer anerkennend verfolgten. Einen weiteren Einblick in die Geschehnisse und Stimmen zum Turnier bietet BILD, die Zverevs Haltung und seine Worte nach dem Spiel beleuchten.
Zverev will nun die Zeit nutzen, um wieder vollständig gesund zu werden. Trotz des Rückschlags in Hamburg bleibt das Ziel unverändert: In Paris will er sein bestes Tennis zeigen und möglichst weit kommen. Sein Mut und Willen in Hamburg könnten ein positives Zeichen für die anstehenden Herausforderungen sein.
Das Turnier in Hamburg hat einmal mehr gezeigt: Zverev gibt nie auf, selbst wenn die Umstände alles andere als ideal sind. Jetzt gilt alle Hoffnung seiner Fitness und einer starken Rückkehr bei den French Open.